Herzlich willkommen bei der Solawi Bamberg
Seit Mitte 2017 haben wir am Aufbau einer solidarischen Landwirtschaft in Bamberg gearbeitet. Nach einer erfolgreichen Crowdfundingaktion konnten wir auch die nötigen Anschaffungskosten tätigen. Auch begeisterte ErnteteilerInnen waren recht schnell gefunden. 2018 startete somit die erste Solawi-Saison!
Wir bewirtschaften eine Fläche von 13000m² (6000m² mit Gemüse, 240m lange Hecke) für 160 Personen: 72 kleine Anteile (50€/Monat), die für eine Person vorgesehen sind sowie 44 große Anteile (95€/Monat), die für 2 Personen gedacht sind. Dieses Budget erlaubt es uns, drei GärtnerInnen einen 25h-Job mit festem Gehalt zu garantieren sowie Pacht, Saatgut, Jungpflanzen, Dünger usw. zu bezahlen. Die Erntemengen für jedes Gemüse werden dann durch 160 geteilt, damit alle Teilnehmenden ihren gerechten Anteil bekommen. Jede Woche kommen die ErnteteilerInnen auf's Feld und holen dort ihren Anteil ab.
Das Hauptziel ist es, zunächst einem Gärtner/ einer Gärtnerin ein Gehalt unabhängig von seiner Ernte zu ermöglichen sowie bezahlten Urlaub und eine Einzahlung in die üblichen Sozialversicherungen. Der Gärtner/ die Gärtnerin kann sich somit die Zeit nehmen, einen Gemüseanbau zu betreiben, der den Boden und die Umwelt respektiert. Die 160 teilnehmenden Personen erhalten dadurch saisonales und regionales Biogemüse. Ferner stellt die Solawi eine ergänzende Alternative zu traditionellen Wochenmärkten und Supermärkten dar. Die ErnteteilerInnen können sich bei unserer Solawi meist nicht komplett mit dem dort produzierten Gemüse versorgen, da es im Winter während des Urlaubs der GärtnerInnen sowie zu Saisonbeginn gewisse Durststrecken gibt. Die Anteile werden von den GärtnerInnen zusammengestellt und es gibt nicht jede Woche jedes Gemüse, das man sich wünscht: wenn ihr ein spezielles Gemüse wollt, müsst ihr unter Umständen zu einer anderen Gärtnerei gehen ;).
Wir haben fast 500m² Fläche in Folientunneln, ein super Bewässerungssystem, eine Gartenhütte, einen Einachsschlepper und einige Handgeräte. Wir haben keinen Strom, daher pflanzen wir nur wenige Jungpflanzen selbst und wir haben weder Kühlkammer noch Lagerraum für den Winter.
